ForstMehr Abschüsse in der Jagdsaison 2023/24

Mehr Abschüsse in der Jagdsaison 2023/24

In der Jagdsaison 2023/24 gab es insgesamt 654.000 Abschüsse von Haarwild.
Quelle: Archiv

Im vergangenen Jagdjahr wurde um 2,8 % mehr Haarwild und 1,9 % mehr Federwild erlegt. Die Wildverluste nahmen um 3,1 % zu. Die Zahl der gültigen Jahresjagdkarten stieg im Vergleich zur vorigen Jagdsaison um 2,0 %.

Haarwildabschüsse: mehr Schwarzwild, Füchse und Hasen erlegt

In der Jagdsaison 2023/24 gab es insgesamt 654.000 Abschüsse von Haarwild (+2,8 %). Mit 426.100 (+1,9 %) entfielen die meisten davon auf Schalenwild, darunter 294.400 auf Rehwild (+1,1 %), 58.800 auf Rotwild (+1,8 %), 47.800 auf Schwarzwild (+9,1 %) und 20.300 auf Gamswild (−2,8 %). Der Großteil der Abschüsse an sonstigem Haarwild fiel auf Hasen, Füchse, Marder, Dachse und Wiesel.

Federwildabschüsse gegenüber dem Vorjahr gestiegen

Die Zahl der Federwild-Abschüsse stieg im Vergleich zum Jagdjahr 2022/23 um 1,9 % auf rund 106. 600. Fasane waren mit 53. 600 Abschüssen (+2,5 % zum Vorjahr) die größte Gruppe erlegten Federwilds. Zuwächse gab es 2023/24 auch bei der Anzahl erlegter Wildenten und Rebhühner, während die Abschüsse von Wildtauben, Birkwild und Wildgänsen zurückgingen.

Zuwächse bei Wildverlusten

Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheiten führten im Jagdjahr 2023/24 zu insgesamt 122.900 Wildverlusten. Das sind um 3,1 % mehr als im Jahr davor.  Die am meisten betroffenen Arten waren Rehwild, Hasen, Fasane und Füchse. Mit einem Anteil von 56,4 % fielen insgesamt 69.400 Tiere dem Straßenverkehr zum Opfer. Die restlichen 43,6 % wurden als sonstige Verluste gemeldet, welche im Vergleich zum Vorjahr einen merklichen Zuwachs von 9,4 % aufwiesen.

 

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00