Von Januar bis August 2024 kamen in den Schlachthöfen der EU-Mitgliedstaaten etwa 1,1 Mio. Schweine mehr an die Haken als in den ersten acht Monaten des Vorjahres. Durch die höheren Schlachtgewichte stieg die Schweinefleischerzeugung sogar um 1,9 % auf 13,9 Mio. t. Die Zahlen deuten darauf hin, dass der Abwärtstrend damit vorerst gestoppt sein sollte. Im Jahr 2023 war die EU-Schweinefleischproduktion um 8,1 % und 2022 um 3,1 % zurückgegangen.
Für Deutschland weist das EU-Statistikamt eine Zunahme der Schweineschlachtungen um 1,6 % aus. In Spanien gingen diese leicht zurück (-0,2 %). Unter den größeren Schweineproduzenten legten die Schlachtungen in Polen besonders kräftig zu (+9,3 %). In Italien erhöhten sie sich um 3,5 %, in Belgien um 3,2 %, in Dänemark um 2,4 % und in Frankreich um 1,1 %. In Österreich verringerten sie sich um 0,4 %, in den Niederlanden um 2,3 %. Der stärkste Rückgang wurde für die Slowakei gemeldet (-17 %).
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