
Mit steigenden Temperaturen und länger werdenden Tagen kommt auch die Vegetation wieder in Schwung. Die Wiesen beginnen sattgrün zu werden – der Startschuss für den ersten Aufwuchs und ein hoffentlich gutes Grünlandjahr.
Bevor jedoch die erste Ernte eingefahren werden kann, steht meist eine Pflegemaßnahme an. Viel hilft dabei nicht unbedingt viel. Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man seinem Grünland aber zu einem guten Start verhelfen.
Überblick verschaffen
Eine grundsätzliche Empfehlung ist, sich regelmäßig mit dem Zustand der betriebseigenen Grünlandbestände zu beschäftigen. Das heißt, sich bewusst Zeit zu nehmen, die eigenen Flächen zu begehen und deren Zustand einzuordnen. Um eventuell notwendige Maßnahmen abzuschätzen, ist das auf jeden Fall auch im Frühjahr sinnvoll. Worauf soll der Blick dabei gelenkt werden? Mögliche Auswinterungsschäden durch Kahlfröste oder lange Schneebedeckung, hohe Lücken im Pflanzenbestand, hohe Anteile von Problempflanzen und natürlich auch Schäden durch Maulwürfe oder Wühlmäuse lassen sich dabei gut einschätzen. Je nach Ergebnis dieser Ersterhebung können die weiteren Schritte bedarfsorientiert geplant werden.
Lesen Sie darüber hinaus in diesem Beitrag:
- Wann eine Nachsaat im Frühjahr Sinn macht.
- Was mit Düngerresten vom Vorjahr zu tun ist.
- Warum es schwieriger wird, das Grünland mit der richten Aufwuchshöhe zu überwintern.
- uvm.
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