RindMutterkuhMutterkuhhaltung in Kanada

Mutterkuhhaltung in Kanada

Quelle: Mader

Eine Herde von 200 Red-Angus-Mutterkühen mit ihren Kälbern wartet schon ungeduldig auf eine frische Weide. Laute  “Come-Cow-Come-Cow” Rufe von Heidi und Cornelius Beveridge belohnen ihre Geduld. Auf ihren zwei Pferden reiten sie durch die Herde, damit Kuh und Kalb sich vor dem Umtreiben finden.  „Sonst vergisst eine Kuh wegen ihrem Futterneid noch ihr Kalb“ lacht Heidi. Sobald die Gatter geöffnet werden, beginnt für die ganze Herde im kniehohen Gras das große Fressen und ohne viel Treiberei gelangt jedes Tier in die richtige Koppel.

„Wenn wir Zeit haben, treiben wir die Rinder gerne in Cowboy-Manier mit unseren Pferden. Zur Tierkontrolle und wenn es mal schneller gehen muss, steht ein Quad am Hof”, erklärt der Landwirt, während er die letzten Tiere auf seinem Pferd durch das Gatter begleitet. Der Anblick erinnert an einen alten Westernfilm, fehlen tut dann eigentlich nur mehr der Revolver im Gürtel. Die Beveridge Ranch liegt in den Grassteppen Zentralkanadas, das Klima ist trocken und warm mit gerade einmal 400 mm Niederschlag im Jahr. Im Sommer klettern die Temperaturen auf bis zu 40°C während es im Winter teilweise auf bis zu -35°C abkühlt. Auf insgesamt 970 ha, davon zwei Drittel Dauergrünland, der Rest Busch, produzieren sie jährlich rund 200 Fresser in Mutterkuhhaltung.

Wachsen vom Weidegras

 

In diesem Artikel erwartet Sie noch:

  • Betriebswirtschaftliche Tipps
  • Fütterungsstrategie der Kanadier

 

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