Von Lucas PICHLER
LANDWIRT Tipp
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Es ist still am Mutterkuhbetrieb Steindl vulgo Geiersberger im Kärntner Liesertal. Die Wiesen sind von weißem Frost über zogen. Sonnenstrahlen fluten die Strohliegeflächen durch die offenen Tore des Warmstalls. Josef Steindl schlüpft vorm Bauernhaus in seine Forststiefel und schaut bei seinen „Damen“ im Stall nach dem Rechten, bevor er wieder in den Wald fährt. Zwei Pinzgauerkälber lecken sich gegenseitig den Hals. Die rotbraune Pinzgauerkuh liegt zwischen einer hellbraunweißen Fleckenkuh und einer gänzlich kaffeebraunen Murbodnerkuh in der frisch eingestreuten Liegefläche. Am Futtertisch ist bereits Heu für die Abendfütterung vorbereitet. „I kaf anfoch a Kuah, de ma gfollt. A guate Kuah hot jo ka Forb“, antwortete Josef Steindl auf die Frage, wieso seine 50-köpfige Mutterkuhherde aus fünf verschiedenen Rassen bestehe. Aber neben der Vorliebe für gefährdete Rinderrassen ist für die Betriebsführer Gerda und Josef Steindl auch die Wirtschaftlichkeit der Mutterkuhhaltung auschlaggebend.
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