AckerbauBodenAmmosafe- Mobile Gülleaufbereitung

Ammosafe- Mobile Gülleaufbereitung

Quelle: Lk Steiermark

Steigende Anforderungen an den Umweltschutz und neue gesetzliche Rahmenbedingungen belasten landwirtschaftliche Betriebe laufend. Eine besondere Herausforderung ist die Umsetzung der Ammoniakreduktionsverordnung, mit der die Vorgaben der NEC-Richtlinie der EU
erfüllt werden. Denn 90 % der Ammoniakemissionen der Landwirtschaft entfallen auf das Wirtschaftsdüngermanagement. Bei einem nicht ordnungsgemäßen Einsatz von Wirtschaftsdüngern kann es zu Emissionen, sowohl in die Luft als auch in das Grundwasser kommen. Um diese Belastungen zu reduzieren, wurden EU-Richtlinien und nationale Verordnungen eingeführt. Sie regeln vor allem die Verwendung von Wirtschaftsdüngern und haben das Ziel, die Wirtschaftsdünger möglichst effizient und emissionsarm zu verwerten. Das ist in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung:
Gemäß NEC-Richtlinie ist eine weitgehende Reduktion der Ammoniakemissionen anzustreben.
Ein effizienter Wirtschaftsdüngereinsatz mindert die Gefahr eines Nitrateintrags in das Grundwasser.
Die Stickstoff-Entfrachtung der Gülle soll eine größere Flexibilität bei der Ausbringung ermöglichen.
Ein effizienter Wirtschaftsdüngereinsatz mindert die Abhängigkeit von Mineraldüngern.
Darüber hinaus gilt es, die soziale Verträglichkeit der Güllewirtschaft durch die Vermeidung unangenehmer Gerüche zu verbessern.

Lösungen gesucht

Aufgrund der steigenden Anforderungen an Landwirte werden neue Lösungsansätze benötigt, die über das bisherige Maß hinausgehen, denn bisher entwickelte Verfahren sind hauptsächlich auf Großbetriebe ausgerichtet und entsprechen nicht den Anforderungen der kleinstrukturierten Landwirtschaft. Im EIP-Projekt Ammosafe ging es darum, Erfahrungen aus dem Labor zur Entfernung von Ammoniumstickstoff aus Güllen mit Hilfe von Branntkalk und Schwefelsäure in einem größeren technischen Maßstab umzusetzen. Dazu wurde eine Anlage entwickelt und gebaut, die sowohl für die Behandlung von Rinder- als auch Schweinegülle geeignet ist. Die dabei gewonnenen Produkte – vor allem die ammoniakreduzierte Güllen – wurden auf ihre Wirkung als Dünger sowohl in pflanzenbaulicher Hinsicht als auch in Hinblick auf die Geruchssituation beim Ausbringen und auf die Wirkung auf Nitratwerte im Sickerwasser untersucht.

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