ForstBaumarten mit geringen Verkaufsmengen

Baumarten mit geringen Verkaufsmengen

Der erzielbare Holzpreis entscheidet mit, welche Baumarten gepflanzt werden.
Quelle: Unseld

In den Holzverkaufsstatistiken der Forstverwaltungen tauchen Holzpreise von Baumarten, die nur in geringen Mengen vermarktet werden, nicht oder nur in gruppierter Form auf. Im Rahmen des Projektes „Auwald im Klimawandel“ wurden daher deren Holzpreise aus den letzten zehn Jahren näher untersucht. Als wichtigste Kenngrößen wurden die Durchschnittspreise und ihre Streuung ermittelt. Je stärker die Preise streuen, desto höher ist die Unsicherheit einer Preisprognose. Als Grundlage dienten die Preisdaten aus Submissionsverkäufen. Sie wurden für die Baumarten Apfel, Birne, Feldahorn, Hainbuche, Linde, Schwarznuss, Ulme und Walnuss erhoben. Insgesamt wurden die Preislisten von 97 Submissionen ausgewertet, die an 29, vorwiegend süddeutschen Submissionsplätzen zwischen 2009 – 2019 durchgeführt wurden. Neben den angegebenen Durchschnittspreisen lagen zudem von fast 1.600 Stämmen Einzelstammdaten mit Dimensionsangaben vor, welche eine detailliertere Preisanalyse zuließen. Die untersuchten Baumarten waren unterschiedlich häufig auf den Submissionen vertreten. Walnussholz wurde auf 73 der 97 Submissionen verkauft, Schwarznussholz als „Newcomer“ dagegen nur auf 13. Durchschnittlich betrug die Holzmenge aller untersuchten Baumarten 29 fm pro Submission. Gemessen an der Gesamtholzmenge aller angebotenen Baumarten hatten die selten vermarkteten Baumarten dadurch einen Anteil von 2 %.

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