Von Roswitha HEIGL, Katharina SCHODL und Christine LEEB
Das niederösterreichische Familienunternehmen Fleischwaren Berger setzt auf Nachhaltigkeit in der Fleischproduktion. In Kooperation mit dem Institut für Nutztierwissenschaften der Universität für Bodenkultur Wien startete Berger das Tierwohl Projekt „BeTi“. Beteiligt sind Mastbetriebe aus der Region, die ihre Schweine entsprechend den Richtlinien des Regional-OptimalProgramms der Firma Berger mästen. Dabei stehen die Verwendung von gentechnikfreiem Futter aus dem Donauraum und kurze Transportwege im Mittelpunkt. Zur Absicherung der bestehenden Qualitätskriterien hat die Firma Berger die Datenbank SUSi (aus lat. Sus=Schwein, i=Internet) installiert. Dort geben die Landwirte Tierbewegungen sowie Futtermittelzukäufe ein. Diese Daten verwendet auch die Kontrollstelle für die Zertifizierung der Betriebe. Darüber hinaus können die Betriebe Schlachtbefunde wie Lungenbefunde oder Milkspots der einzelnen Schlachtpartien einsehen und auswerten. Die Auswertungen ermöglichen neben der Anzahl an Befunden und der Darstellung eines zeitlichen Verlaufs auch den Vergleich mit dem Durchschnitt der gesamten Regional-Optimal-Betriebe.
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