Die beste „Lebensversicherung“ für die Kälber: mehr als 3 Liter Erstkolostrum so schnell wie möglich nach der Geburt per Nuckelflasche bzw. -eimer getränkt.
Quelle: Katrin Mahlkow-Nerge
Das Problem von Belag auf dem Tauchsieder nach dem Erwärmen der Biestmilch kennen die meisten Landwirte. Das kommt daher, dass die Oberfläche am Tauchsieder heißer wird als 60 Grad Celsius. Denn dann beginnt das Eiweiß in der Biestmilch auszuflocken.
Pasteurisieren
Wer Biestmilch schonend pasteurisiert, erhöht die Verdaulichkeit. Das hat laut einer Studie der Pennsylvania State Universität folgenden Grund: Durch das Pasteurisieren verringert sich zwar der Gehalt an Immunglobulinen, vor allem igG, durch den geringeren Keimgehalt in pasteurisierter Milch können diese aber besser aufgenommen werden. So hatten Kälber, die zur ersten Mahlzeit pasteurisierte Biestmilch erhielten, einen um 27 % höheren Gehalt an Immunglobulinen im Blut.
Das erwartet Sie noch in diesem Beitrag:
- welche Faktoren beim Aufwärmen die Biestmilchqualität beeinflussen.
- Praxistipp für schonendes Aufheizen
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