BioAcker und GrünlandDarauf kommt es bei einem Exaktstriegel an

Darauf kommt es bei einem Exaktstriegel an

Striegel ist nicht gleich Striegel: Überlegen Sie, was ihnen an den einzelnen Baugruppen wichtig ist und lassen Sie sich ausführlich beraten.
Quelle: Duller

Der Anbau

Ein Langloch für den Oberlenker ist nötig, wenn der Striegel auch hinten mit Tasträdern ausgestattet ist. In diesem Fall kann er sich besser dem Boden anpassen. Vorteilhaft sind mehrere Anbaupunkte für die Unterlenker, um den Striegel näher an den Traktor zu bringen. Praktisch ist, wenn sich der eingeklappte Striegel direkt auf den Tasträdern abstellen lässt und keine zusätzlichen Stützen braucht. Außerhalb der Saison schonen Stützen jedoch die Räder.

Vielfältige Möglichkeiten am Dreipunkt und gut gekennzeichnete Hydraulikschläuche erleichtern den Anbau an den Traktor.
Quelle: Weninger

Die Hydraulik

Bei der Hydraulik spielt die Anzahl der am Traktor benötigten Steuergeräte eine Rolle. Sind zu wenige vorhanden, bieten die Hersteller verschiedene Möglichkeiten zum Zusammenfassen an, wie zusammengefasste Anschlüsse, Elektromagnetventile oder elektrische Steuerboxen.

Eine ordentliche Kennzeichnung der Hydraulikanschlüsse hilft beim Anbauen und schützt vor Fehlbedienungen – schließlich ist nicht bei allen Striegeln eine Folgesteuerung integriert. Klappt man dann die Striegelfelder in der falschen Reihenfolge, könnte es zu Schäden an der Maschine kommen.

Die meisten Exaktstriegel sind auf jedem Feld extra mit einem Hydraulikzylinder für die Zinkendruckverstellung ausgerüstet. Damit die einzelnen Zylinder über den Arbeitstag nicht unsynchron werden, sollte man sie gelegentlich in beide Endlagen fahren, damit sie sich wieder angleichen.

Der Rahmen & die Klappung

Stabil, aber dennoch leicht: So sollte der Rahmen des Striegels sein. Das gelingt einzelnen Herstellern besser, indem sie auf eine durchdachte Konstruktion setzen.

Die Klappung bietet im Idealfall die Möglichkeit, die Ausleger am Vorgewende für eine größere Bodenfreiheit leicht anzuwinkeln sowie die Felder auch einzeln (und asymmetrisch) einzuklappen, was einer Teilbreitenschaltung gleichkommt. Dann müssen Restbreiten nicht überlappend bearbeitet werden. Die maximal erlaubte Transportbreite und -höhe sollte der eingeklappte Striegel natürlich einhalten oder deutlich unterschreiten. Dafür ist teilweise das Einfahren der Tasträder und Zinken nötig – Letzteres ist nicht bei allen Geräten möglich.

Wenn die äußeren Felder separat einklappbar sind, kann der Striegel auch in Teilbreiten arbeiten.
Quelle: Weninger

 

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Die Räder
  • Das Federsystem
  • Die Zinken
  • Die Arbeit am Feld

 

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