LandtechnikDer Kartoffel-Jäger

Der Kartoffel-Jäger

Von Lukas WENINGER, LANDWIRT Redakteur

Ventor 4150 heißt der komplett neu entwickelte, vierreihige selbstfahrende Kartoffelroder von Grimme. Den Namen Ventor hat Grimme vom lateinischen Wort Venator (Jäger) abgeleitet. Für diese Neuheit erhält das Unternehmen eine Silbermedaille auf der Agritechnica 2017. Der Überladebunker des Ventor fasst 15 Tonnen Kartoffeln. Sein Motor leistet 530 PS. Mit dem Ventor 4150 ist es laut Grimme gelungen, das SE-Prinzip in einem vierreihigen selbstfahrenden und straßenzulassungsfähigen Kartoffelroder zu realisieren. Damit würde die Leistung gegenüber zweireihigen SE-Systemen verdoppelt. Das sei nur durch die Teilung des Gutstroms in Verbindung mit einem beidseitigen Klappmechanismus der Igelband-Trenngeräte umsetzbar gewesen, um die Maschinenbreite auf ein zulassungsfähiges Maß reduzieren zu können, so der Hersteller. Die Aufnahme der Kartoffeln liegt vor der Vorderachse. Damit sei ein Roden aus der Gare und ein einfacheres Anroden möglich. Das Fahrwerk mit vier großvolumigen 900er-Breitreifen ermöglicht das Fahren im Hundegang. Grimme gibt dank Allradlenkung einen Wendekreis von 6,1 m an. In der Kabine des Ventor 4150 kommt das neue 12,1 Zoll große CCI 1200 Bedienterminal zum Einsatz.

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