Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Jede Kuh trägt ein GPS-Halsband. Über Mobilfunk ist dieses mit einer App am Smartphone gekoppelt. Der Landwirt weiß somit jederzeit, wo sich das Tier befindet und ob es sich in der Weidezone aufhält, die in der App bestimmt wurde. Im Moment noch Zukunftsmusik, aber in der Forschung gibt es bereits Tests. Die Rede ist vom virtuellen Weidezaun. Diese Innovation verspricht eine Arbeitserleichterung für Landwirte, vor allem in unwegsamem Gelände und bei Portionsweiden. Gegner vom virtuellen Weidezaun bemängeln, dass das Tier die Weidegrenze nicht sieht, sondern sie über Warnsignale zu hören und beim Übertreten der virtuellen Weidegrenze per Stromschlag über das Halsband zu spüren bekommt.
Funktionsweise
Über die App definiert der Landwirt die Weidegrenze. Sobald sich das Weidetier der Grenze nähert, ertönt ein akustisches Signal als Warnung.
Das erfahren Sie noch in diesem Beitrag:
- Die Funktionsweise vom virtuellen Weidezaun+
- untersuchte Fragen in der Forschung
- Chancen und Risiken im Falle einer Zulassung
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LANDWIRT AT 08/2025
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