AckerbauGetreideDie Düngeverordnung setzt enge Grenzen

Die Düngeverordnung setzt enge Grenzen

Von Ulrike NICKL und Lorenz HARTL

Die eigenen Erfahrungen sowie die Ergebnisse der Sortenversuche sind die Grundlage für die Sortenwahl. Die künftig in Deutschland durchzuführende Düngebedarfsermittlung wird der Stickstoffdüngung beim Weizen engere Grenzen setzen. Um für spätere Düngetermine noch ausreichend Flexibilität zu haben, sollten Sie zu Vegetationsbeginn mit dem Stickstoff sparen. Dünnere Bestände zeichnen sich generell durch eine bessere Wassereffizienz, eine bessere Standfestigkeit und einen geringeren Krankheitsdruck aus. Wie schon viele Jahre gezeigt haben, gleicht der Weizen in der Kornfüllung noch sehr viel aus. Wenn Sie dazu eine standfeste Sorte wählen, können Sie den Einsatz von Wachstumsreglern begrenzen. Generell sollten Sie den Wachstumsreglereinsatz regional und entsprechend den Sorteneigenschaften anpassen. So vermeiden Sie Mindererträge durch zu starke Einkürzung. Fungizide bringen oft Mehrerträge. Dennoch sollten die Kosten durch die Mehrerlöse gedeckt sein. Zahlreiche Sorten besitzen gute und ausgewogene Resistenzen bei Gelbrost, Blattseptoria und Ährenfusarium. Hier erreichen Sie auch bei einer weniger intensiven Bestandsführung einen angemessenen Ertrag mit guten Kornqualitäten.

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