DirektvermarktungDirektvermarktung übers „Ei-Phone“

Direktvermarktung übers „Ei-Phone“

Von Notburga SAMROCK

Montagmorgen. Am Biohof Schnitzer öffnen sich die Tore zum Auslauf, vor den Hennen liegt ein Tag voller Sonne, Scharren und Picken. Ihre eigentliche Aufgabe haben sie schon erfüllt: Im Stall warten rund 4.000 frisch gelegte Bio-Eier. Deshalb sitzt Betriebsführer Dieter Obereder auch schon an seinem „Ei-Phone“ und ruft ca. 40 Abnehmer an, um deren Wochenbedarf abzufragen. Zur gleichen Zeit klopft irgendwo am Wörthersee ein Hotelgast zufrieden auf sein Frühstücksei, auf dem ein „Guten Morgen“ aufgedruckt ist. Das Ei stammt ebenfalls vom Biohof Schnitzer in den Kärntner Nockbergen. Die Region hat keine Tradition in der Eierproduktion, dafür aber viele erstklassige Hotels und Spitzengastronomiebetriebe, die Qualitäts-Bio-Eier sehr zu schätzen wissen. Deshalb sieht Dieter Obereder die Lage seines Hofes als größten Pluspunkt für die Direktvermarktung.

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