In Österreich ist das Angebot an Jungstieren auf einem relativ stabilen Niveau, bei gleicher Nachfragesituation wie letzte Woche. Im Lebensmitteleinzelhandel ist die Nachfrage leicht rückläufig, im Großhandel dagegen sehr freundlich. Die Preise bei Jungstieren tendieren nach oben.
Aufgrund des Preisabstandes zu Deutschland, ist die Exportsituation ebenfalls sehr gut.
Gute Nachfrage nach Schlachtkühen
Im Handel mit Schlachtkühen ist das Angebot klein, bei einer europaweit guten Nachfrage. Die Exporte Richtung Spanien, Frankreich und Schweiz laufen auf einem sehr hohen Niveau. Die Preise ziehen hier abermals an.
Im Sog der steigenden Jungstier- und Kuhpreise tendieren auch die Kalbinnenpreise nach oben.
Bei Schlachtkälbern hat sich die Situation Angebots-mäßig etwas entspannt, die Preise sind stabil.
Schlachtrinderangebot in Deutschland gering
Vor allem der deutsche Markt ist nach wie vor geprägt von sehr überschaubaren Mengen, bei einem sehr starken Wettkampf im Vieh-Einkauf.
Generell klagen derzeit sehr viele Schlacht- und Zerlegebetriebe entlang der Wertschöpfungskette, dass die steigenden Preise im Einkauf, im Verkauf nicht umgesetzt werden können.
Preiserwartungen netto für Woche 10/2022
(07.03.2022 – 13.03.2022)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Veränderungen auf die Vorwoche. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier € 4,35 (+5 Cent)
- Kalbin € 3,82 (+5 Cent)
- Kuh € 3,35 (+10 Cent)
- Schlachtkälber € 5,85
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