Fünf Fremdarbeitskräfte beschäftigt Christoph Greinecker derzeit. Vor Wochen haben die Landarbeiter aus Polen, der Ukraine und dem Kosovo Pflanzen im Glashaus vorgezogen. Jetzt sind sie mit Pflegemaßnahmen und dem Vorbereiten der Felder für die Aussaat beschäftigt. Einlegegurken, Kraut und rote Rüben – das sind die Hauptprodukte des Gemüsebauern aus Strohheim in Oberösterreich. „Wir hatten Glück, dass die fünf noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie einreisen durften“, erklärt Greinecker. Spannend werde es ab Ende Mai, wenn er zur Ernte 30 weitere Helfer braucht. Viele seiner Saisonarbeiter werden nicht einreisen können. In der Ukraine werden keine Visa ausgestellt, und die Einreise aus den östlichen EU-Ländern gestaltet sich immer schwieriger für die Saisonhelfer.
Ost-West-Unterschied
Wie Christoph Greinecker geht es vielen Gemüsebauern. Fast 14.000 Saisonarbeitskräfte zählte der Branchenverband Obst und Gemüse im Mai 2019. Obmann Josef Peck sieht den größten Bedarf zur Ernte von Mitte April bis Ende Juni.
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