ForstFairer Preis für Sägerundholz gefordert

Fairer Preis für Sägerundholz gefordert

Die heimische Forstwirtschaft kann Holz in bester Qualität liefern. Wenn der Preis stimmt.
Quelle: Jäger

Wer derzeit Schnittholz oder Brettschichtholz braucht, der weiß: Er bekommt nichts oder muss bis zu 30 % mehr bezahlen als zum Ende des Vorjahres. Die rasant steigenden Preise rechtfertigt die Sägeindustrie mit Rohstoffknappheit. Im Winter wurde demnach deutlich weniger Holz geerntet als erwartet. Hinzu kommt ein außergewöhnlich hoher Holzbedarf durch rege Bautätigkeit im In- und Ausland, gepaart mit einer starken Nachfrage nach Holz aus Amerika und China. Was bleibt, ist ein Holzmangel, der die Preise in die Höhe schnellen lässt. Die großen Gewinner dieser Marktsituation sind aber nicht die Waldbauern. Geht man vom Schnittholzmarkt entlang der Wertschöpfungskette einige Schritte zurück, trifft man dort dennoch auf steigende Rundholzpreise. Bernd Poinsitt, Geschäftsführer des Waldverbandes Steiermark, bestätigt, dass die Nachfrage nach Sägerundholz bereits im vierten Quartal 2020 angezogen hat. Eine merkliche Preisdynamik nach oben für das Sägerundholz wäre jedoch erst spät umgesetzt worden und auch nicht in dem Maße, wie die Schnittholzpreise anziehen konnten.

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