Von Manfred WEBER
Zwei große Themen beherrschen die Konzeption von Ferkelfuttermischungen in der Öffentlichkeit. Zunächst wird vor allem von Seiten des Tierschutzes die Erhöhung der Rohfaseranteile im Futter auf mindestens fünf Prozent diskutiert. Üblich sind zurzeit 2,5–4 %. Von Seiten der Schweinhalter kommt dann immer das Argument, höhere Rohfaseranteile würden die Verdaulichkeit der Futtermittel reduzieren und so zu schlechteren Leistungen und höheren Ausscheidungen führen. Allerdings zeigen Untersuchungen des Lehr-, Versuchsund Fachzentrums für Schweinehaltung in Schwarzenau, dass Werte von fünf Prozent durchaus nicht zu schlechteren Leistungen führen müssen. Auf der anderen Seite wünschen sich NGOs, dass Tierhalter den Verbrauch an gentechnisch verändertem Sojaextraktionsschrot aus Nordund Südamerika vermindern.
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