
LANDWIRT: Über 50.000 Euro für neue Mähtechnik sind kein Pappenstiel. Was war deine Motivation?
Mathias LINGG: Ich bin Bio-Heumilchbauer und arbeite oft allein. Mit meinem alten Rotationsmähwerk musste ich das Gras sofort kreiseln, damit es von der Schwad kommt. Durch die engen Zeitfenster war das schon sehr stressig. Jetzt warte ich 24 Stunden, bevor ich das erste Mal kreisle. Außerdem ist seit der Umstellung auf Heumilch bei mir das Futter immer knapp. Durch den Scherenschnitt wächst das Gras besser an und liefert guten Ertrag. Ein dritter Punkt war der begrenzte Platz in meiner Maschinenhalle. Das Doppelmessermähwerk ist da echt praktisch. Letzter Grund für meine Kaufentscheidung war, dass das Mähwerk weniger Leistung und damit auch weniger Sprit braucht. Mit der Förderung für eine insektenschonende Mahd und weniger Arbeitsgängen, sollte sich der höhere Kaufpreis früher oder später rechnen.
Lesen Sie weiter im Interview
- Vor- und Nachteile des Doppelmessermährwerks
- Kostenzusammenstellung
- Erfahrungen im praktischen Einsatz
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