Biohof Seidl: Natürliche Gesundheit und Nachhaltigkeit im Einklang mit der Natur
Der Biohof Seidl liegt idyllisch im Nationalpark Nockberge und wird in dritter Generation von Karin und Konrad Schabus bewirtschaftet. Der Betrieb hat sich auf „gesunde Wellness“ spezialisiert und bietet seinen Gästen ein ganzheitliches Green Care-Programm, das eng mit den natürlichen Gegebenheiten der Region verknüpft ist. „Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, unseren Gästen einen Ort zu bieten, an dem sie sich aktiv mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen können. Die Natur der Nockberge, unsere langjährige Erfahrung und das ökologische Bewusstsein unseres Betriebs sind die Basis für unsere Green Care-Angebote“, erklären Karin und Konrad Schabus. Das Green Care-Programm am Biohof Seidl umfasst unter anderem wöchentliche Kreativwerkstätten mit Naturmaterialien, die von der ausgebildeten Seminar- und Gesundheitsbäuerin Karin Schabus geleitet werden. Ihre Tochter Magdalena, eine diplomierte Physiotherapeutin, ergänzt das Angebot mit Entspannungs- und Atmungsübungen sowie Yoga. Darüber hinaus gibt es Vorträge und Seminare, die in Zusammenarbeit mit einem Allgemeinmediziner durchgeführt werden, um Themen wie naturbezogene Gesundheitsvorsorge, Ernährung und Burnout-Prävention zu vertiefen.
Biohof Hinteregger: Achtsamkeit und Entspannung inmitten des Biosphärenparks
Eingebettet in die traumhafte Landschaft von St. Oswald/Bad Kleinkirchheim, liegt der Biohof Hinteregger auf 1400 Metern Seehöhe und wird seit 1470 von der Familie Hinteregger bewirtschaftet. Der Hof bietet mit den „Spür dich Tagen“ ein Green Care-Programm, das auf Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung ausgerichtet ist. „Unser Ziel ist es, den Menschen durch die Ruhe und Schönheit unserer Natur zu helfen, ihre Bedürfnisse wieder besser wahrzunehmen und neue Wege für ihre persönliche Entwicklung zu finden“, betont Martin Hinteregger, der junge Betriebsleiter und studierte Erdwissenschaftler. Das Angebot des Auszeithofs umfasst unter anderem Mithilfe im Stall, Waldbäder und das Erleben regionalen Brauchtums. Die Green Care-Programme werden in enger Zusammenarbeit mit Expert*innen aus der Medizin und Kräuterpädagogik entwickelt, um den Gästen eine fundierte und gleichzeitig tiefgreifende Erfahrung zu ermöglichen.
Stärkung der Region durch innovative Landwirtschaft
Die Bedeutung dieser Vorreiterbetriebe für die Region und darüber hinaus wurde von mehreren Gästen der Hoftafelverleihung eindrucksvoll unterstrichen. Dietmar Rossmann, Geschäftsführer des Kärntner Biosphärenparkfonds Nockberge, betonte: „Der Biosphärenpark als Region für nachhaltige Entwicklung kann stolz auf Betriebe wie den Biohof Seidl und den Biohof Hinteregger sein, die nicht nur unsere Philosophie der Nachhaltigkeit leben, sondern auch maßgeblich zur Weiterentwicklung des Biosphärenparks als zukunftsfähigen Lebensraum beitragen. Sie sind echte Vorbilder in der Verbindung von Tradition und innovativer Landnutzung.“ Stefan Brandlehner, Geschäftsführer der Tourismusregion Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge schloss sich dieser Einschätzung an und fügte hinzu: “Die Familien Hinteregger und Schabus vermitteln Gästen und Einheimischen gleichermaßen, wie wir uns tagtäglich für einen achtsamen Umgang mit unserer Natur entscheiden können. Die Angebote auf ihren Bauernhöfen stehen für Nachhaltigkeit, Bewusstseinsbildung und Authentizität.” Michael Prägant, stellvertretender Obmann vom Tourismusverband Bad Kleinkirchheim ergänzte: “Immer mehr Gäste sehnen sich nach Entschleunigung und authentischen Naturerlebnissen. Die ausgezeichneten Green Care-Betriebe machen uns bewusst, was ein Leben im Einklang mit der Natur ausmacht. Für dieses Engagement sagen wir Danke.” Auch Matthias Krenn, Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim, unterstrich die lokale Bedeutung: „Die Green Care-Höfe tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität in unseren Gemeinden zu erhöhen. Mit ihren gesundheitsfördernden Angeboten öffnen sie eine wertvolle Nische im Sinne der Prävention und zeigen, wie Landwirtschaft und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können.“ Astrid Brunner betonte, dass Green Care stark mit persönlichen Entscheidungen und Überzeugungen der Bäuerinnen und Bauern verknüpft ist. „Es ist den Betrieben ein großes Anliegen, ihren Gästen eine bewusste und nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise zu vermitteln und sie am Leben auf dem Hof teilhaben zu lassen. Green Care ermöglicht es, diese Überzeugungen in die Tat umzusetzen und den Menschen einen tieferen Zugang zur Natur und zum bäuerlichen Alltag zu bieten.“ Abschließend fasste Günther Mayerl, Geschäftsführer der Green Care Entwicklungs- und Beratungs-GmbH, die positiven Auswirkungen zusammen: „Die Kombination von Urlaub am Bauernhof und Green Care ist ein erfolgreiches Modell, das nicht nur wirtschaftliche Vorteile bietet. Die Netzwerke, die hier geknüpft werden, sind essenziell für den langfristigen Erfolg und die Weiterentwicklung von Green Care. Es ist beeindruckend zu sehen, wie stark diese Betriebe in die Region eingebunden sind und wie sie durch ihre Arbeit zur Stärkung des ländlichen Raums beitragen.“
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