SchweinAfrikanische SchweinepestHans Schlederer zur ASP-Situation in Deutschland

Hans Schlederer zur ASP-Situation in Deutschland

Dr. Johann Schlederer ist Sprecher der Österreich-Börse und Geschäftsführer des Verbandes landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) in Oberösterreich.
Quelle: Böck

LANDWIRT: Am 9. September wurde in Deutschland ein totes Wildschwein gefunden, das positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet wurde. Was bedeutet das für die österreichische Schlachtschweinenotierung?

Johann Schlederer: Preisdruck. Mehr als die Hälfte des importierten Schweinefleisches stammt aus Deutschland. Das sind etwa 1,5 Millionen Schweine pro Jahr. Damit wird nicht nur die Ware, sondern auch der Preis importiert. Der deutsche Schweinepreis ist aufgrund der Corona-Verwerfungen rund um Tönnies zuletzt schon deutlich unter dem österreichischen Niveau. Durch den ASP-Ausbruch hat sich die Kluft nochmals vergrößert.

Wird dieser Preisdruck mittelfristig nachlassen?

Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass für Deutschland gilt, was auch für andere Mitgliedsstaaten

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