LANDWIRT: Am 9. September wurde in Deutschland ein totes Wildschwein gefunden, das positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet wurde. Was bedeutet das für die österreichische Schlachtschweinenotierung?
Johann Schlederer: Preisdruck. Mehr als die Hälfte des importierten Schweinefleisches stammt aus Deutschland. Das sind etwa 1,5 Millionen Schweine pro Jahr. Damit wird nicht nur die Ware, sondern auch der Preis importiert. Der deutsche Schweinepreis ist aufgrund der Corona-Verwerfungen rund um Tönnies zuletzt schon deutlich unter dem österreichischen Niveau. Durch den ASP-Ausbruch hat sich die Kluft nochmals vergrößert.
Wird dieser Preisdruck mittelfristig nachlassen?
Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass für Deutschland gilt, was auch für andere Mitgliedsstaaten
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