Von Martin GSPALTL
Die Haselfichte ist eine spezielle Wuchsform der Gemeinen Fichte (Picea abies) mit besonderen Eigenschaften. Durch ihr Vorkommen, vor allem in montanen und submontanen Höhenlagen, besonders über 1.200 m Seehöhe, hat sie im Laufe der Zeit spezielle Funktionen entwickelt, um sich in diesen oft schwierigen gebirgigen Lebensräumen gegen Wind, Schnee und Sonne zu behaupten. Ihren Namen bekam sie wahrscheinlich durch die Ähnlichkeit des Holzes mit der Gemeinen Hasel (Corylus avellana). Oft spricht man auch von Hagelholz, Tonholz, Aggeholz, katzentrittigem Holz oder Mändliholz. Vorkommen sind vor allem in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien dokumentiert.
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