Von Michael OBERFORSTER und Wolfgang GRÜNINGER
Bei der Weizenübernahme untersucht der Käufer nur ausgewählte Qualitätsaspekte. Das beschränkt sich in der Regel auf Besatz, Kornfeuchte, Hektolitergewicht, Proteingehalt und im Ausnahmefall auf die Fallzahl, den Feuchtkleber und den Sedimentationswert. Letzterer ist aber bei der Schnellbestimmung mittels Infrarotspektrometrie oft ungenau. Der Verarbeitungswert von Weizensorten oder Handelspartien ist jedoch wesentlich umfangreicher. Dessen genaue Analyse erfordert teure Laborgeräte, speziell ausgebildetes Personal und Zeit. Mittel, die selbst die großen Aufkäufer während der stressigen Erntezeit nicht aufbringen können.
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