SchweinJungsauen optimal in den Betrieb eingliedern

Jungsauen optimal in den Betrieb eingliedern

von Werner HAGMÜLLER

In Österreich gibt es derzeit genügend Bio-Jungsauen. Somit dürfen Bio-Landwirte ab sofort keine konventionellen Jungsauen oder Zuchtferkel mehr zukaufen – mit wenigen Ausnahmen, siehe Kasten. Um den Tierbestand in einer guten Altersstruktur zu erhalten, muss jeder Betrieb Jungsauen nachstellen. Ausgehend von einem 3-Wochenrhythmus und einer Remontierungsrate von ca. 30 % sind das bei einem Betrieb mit 56 produktiven Sauen jährlich etwa 16 Sauen. Konkret heißt das: Bei jeder Absetzgruppe scheidet eine Altsau aus und eine Jungsau wird belegt (16 Sauen auf zwei Würfe/Jahr und acht Gruppen verteilt). Die Entscheidung, welche Sauen den Betrieb verlassen, kann bereits kurz nach dem Abferkeln fallen. Sauen mit schlechter Leistung oder Gesundheit fallen in diesem Zeitraum besonders auf. So bleibt noch genügend Zeit, die entsprechende Anzahl an Jungsauen vorzubereiten. Werden Jungsauen nur im Bedarfsfall nachgestellt, droht der Bestand zu überaltern.

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