HubJagdKonkreter Wolfsverdacht in Tirol

Konkreter Wolfsverdacht in Tirol

Die Rückkehr der Wölfe stellt die Weidetierhalter vor große Herausforderungen.
Quelle: Nadezda Murmakova/shutterstock.com

Bei drei toten Schafen, die am vergangenen Wochenende im Gemeindegebiet von Spiss (Bezirk Landeck) aufgefunden wurden, gibt es laut Martin Janovsky, Experte des Landes für große Beutegreifer, aufgrund des Rissbildes “einen konkreten Wolfsverdacht”. Klarheit werden die genetischen Untersuchungen der Tupferproben bringen, die der örtlich zuständige Amtstierarzt entnommen hat. Die Ergebnisse der DNA-Analyse sollen außerdem darüber Aufschluss geben, ob auch die Risse in Spiss jener Wölfin aus der italienischen Population zuzuordnen sind, deren DNA bereits bei den Rissen in Serfaus von Mitte Mai bis Anfang Juni sowie bei jenen im Gemeindegebiet von See Mitte Juli dieses Jahres nachgewiesen wurden. “Wir befinden uns hier im unmittelbaren Grenzgebiet zu Graubünden. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich um einen anderen Wolf handelt”, so Janovsky.
Noch keine Ergebnisse liegen von den genetischen Untersuchungen jener Tupferproben von Schafen vor, die Ende Juli im Gemeindegebiet von Pfunds tot aufgefunden wurden.

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