LandlebenLandflucht in Zahlen

Landflucht in Zahlen

Fotoquelle: Landpixel

Seit 2002 ist die Bevölkerung Österreichs um 760.000 Personen gewachsen. Laut Statistik-Austria war der Zuwachs im ländlichen Raum 160.000, aber  600.000 in den Stadtregionen. Die Bevölkerung wächst in Österreich also auch außerhalb der Ballungszentren. Die Frage, ob es Landflucht gibt, wird anhand der amtlichen Statistik so beantwortet: Von 2002 bis 2017 sind 69.000 Personen mehr vom Land in die Stadt gezogen als umgekehrt. Der Binnenwanderungssaldo der Städte ist positiv, berichtet die Zeitschrift Falter in ihrer Statistik-Rubrik. Ein weiterer Gradmesser ist die Geburtenbilanz, die im ländlichen Raum negativ ist, weil mehr Todesfälle als Geburten stattfinden. Das Durchschnittsalter ist mit 41,5 Jahren in den Städten jünger als am Land mit 43,4 Jahren. In den Ballungsräumen leben 52,8 % der Österreicher und damit geringfügig mehr als am Land. 2002 gab es noch ein Gleichgewicht zwischen Stadt- und Landbevölkerung. Insgesamt ist die Zahl der Nahrungsmittel nachfragenden Wohnbevölkerung auf österreichischem Staatsgebiet von 2002 bis 2018 um 9,4 % beziehungsweise 760.000 gewachsen.

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