Von Peter KÖPPL
Dieses Jahr konnten viele Landwirte in Oberösterreich ihren Mais erst spät – Ende April – aussäen. Die anfänglichen Reiferückstände bei Sorten mit Reifezahlen unter 270 konnten die Pflanzen jedoch wieder einholen. Die feuchte Witterung während der Blüte und das strahlungsreiche Wetter zur Kornbildung begünstigten später die Stärkeeinlagerung. Aber nur dort, wo auch die Bodenstruktur in Ordnung war. Sorten mit FAO über 280, die erst Anfang Mai gesät wurden, erreichten die Ausreife als CCM-Mais in Oberösterreich nur mehr knapp bis Mitte Oktober. Maisbestände, die bereits im ersten Aprildrittel gesät wurden, konnten in gut strukturierten Böden gute Maiswurzelverzweigungen bilden. Das förderte die Entwicklung ungemein und zeigte sich in langen Pflanzen, einer guten Kolbenausbildung und in weiterer Folge in einem hohen Kornertrag.
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