Wie in allen anderen Bereichen der Schweineproduktion entsprechen auch die Erlösmöglichkeiten am Ferkelmarkt nicht den Erwartungen. Im nunmehr zweiten Jahr in Folge sank die Notierung unter die 2 Euro-Grenze. Es ist nur ein schwacher Trost, dass sie bei 1,85 Euro stabilisiert werden konnte. Die Absturzszenarien traten nicht in vollem Umfang ein. Das dritte Quartal war von einer durchaus guten Relation von Angebot und Nachfrage mit wenigen Rückstellungen gekennzeichnet. Allerdings begann sich mit Beginn der Herbsternte wieder ein Mengenproblem aufzubauen. Dieses wird aber erfahrungsgemäß nicht von langer Dauer sein.
Mittlerweile scheint es so, dass die Produktionsmenge an Ferkeln nicht mehr weiter gesteigert werden kann. Leistungssteige rungen werden insgesamt am Markt auch keine Zuwächse mehr bringen können. Sehr bedenklich ist das Ausbleiben von Investitionen in der Branche wodurch man sukzessive Gefahr läuft, den Anschluss in der Kostenstruktur und den Ferkelzahlen zu verlieren.
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