Neue Rekorde bei der Forst-Weltmeisterschaft

Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, bringt es auf den Punkt: „Was für Leistungen, was für eine Stimmung! Die World Logging Championship 2024 und die Erfolge unseres Teams haben bewiesen, wie groß die Bedeutung des Waldes in Österreich und wie weltmeisterlich die Qualität unserer Forstarbeit ist.“ Nach 25 Jahren fand die 35. Forst-Weltmeisterschaft im September zum zweiten Mal in Österreich statt. Austragungsort war die Donauinsel in Wien, veranstaltet hat diesen Wettbewerb die International Association Logging Championships (ialc) gemeinsam mit dem Forstwettkampfverein Österreich. Trotz widrigster Wetterbedingungen im Vorfeld, schaffte es das österreichische Gastgeberland, perfekte Rahmenbedingungen zu schaffen. „Die Bewerbe wurden von absoluter Fairness getragen. Diese Veranstaltung wird uns als Weltmeisterschaft der Rekorde, der großen Emotionen, der Gastfreundschaft und Herzlichkeit unvergesslich bleiben“, lobte auch Sandra Schwender, Präsidentin der ialc World Association die Veranstaltung.

Österreich als Favorit

Der Wettkampf findet bei der Forst-WM jeweils in den drei Klassen Profis Frauen, Profis Männer und Unter 24 statt. Die Teilnehmer treten in fünf Einzeldisziplinen an: Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung sowie Entasten. Bei den Profis gibt es zusätzlich eine Teamwertung und am Finaltag auch eine Länderstafette. Österreich ging als Titelverteidiger ins Rennen und galt als klarer Favorit. Unter 22 Teilnehmernationen konnte das österreichische Team die Mannschaftswertung für sich entscheiden und stand in vielen Einzeldisziplinen am Stockerl. Im Medaillenspiegel lagen sie am Ende der Veranstaltung mit 25 Medaillen (12 Gold/8 Silber/ 5 Bronze) klar in Führung, gefolgt von Slowenien mit 4 Medaillen (2 Gold/ 2 Silber) und Deutschland mit 5 Medaillen (2 Gold/1 Silber/2 Bronze).