Von Bernhard HENNING
Mit dem Aufkommen der ersten Forstmaschinen und der generellen Motorisierung der Holzernte verschwanden in kurzer Zeit die Pferde aus dem Wald. War das Pferd über Jahrhunderte hinweg die einzige pflegliche Möglichkeit Holz aus dem Wald zu transportieren, übernahmen fortan Forsttraktoren, Schlepper und Forwarder diese Aufgabe. Als sich später die Idee der naturnahen Waldbewirtschaftung verbreitete, erinnerte man sich an die Pferde rückung. Im Vergleich zu einem 15 t-Forwarder, wirkt das Pferde, das einen Stamm im gemächlichen Schritt hinter sich herzieht, geradezu romantisch. Aber ist die Pferderückung auch wirtschaftlich, und unter welchen Umständen ist es sinnvoll ein Pferd im Wald einzusetzen?
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