SchweinPIG NEWS

PIG NEWS

Die weißrussische Regierung strebt für die nächsten Monate einen deutlichen Ausbau der Schweinehaltung im Land an. Als Ziel für 2015 nannte Landwirtschaftsminister Leonid Zajazam einen Bestand von 3,03 Mio. Tieren, was einer Aufstockung von 12 % gegenüber den zuletzt gehaltenen 2,7 Mio. Schweinen bedeuten würde. Zajaz verwies in dem Zusammenhang auf die steigende Nachfrage nach Schweinefleisch. Unterdessen gab die Regierung bekannt, dass im kommenden Jahr weitere 15 große Schweinemastbetriebe die Produktion aufnehmen werden. Die Regierungspläne könnten indes durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) torpediert werden. Berichten zufolge mussten in weißrussischen Grenzdörfern zu Russland in „massenhafter Zahl“ Schweine wegen des Befalls mit der ASP getötet werden. Nach offiziellen Angaben des Minsker Agrarressorts ist es den russischen Veterinärbehörden bislang nicht gelungen, diese Tierseuche in den westlichen Landesteilen zu „besiegen“.

Tagung zur Ebermast

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) lud am 2. und 3. Juli zur Tagung „Ebermast – Stand und Perspektiven“ nach Hannover ein. Berater, Wissenschaftler, Schweinemäster, Verbandsvertreter, Mitarbeiter von Ministerien und Behörden sowie Akteure aus dem vorund nachgelagerten Bereich der Schweinehaltung erörterten die bisherigen Forschungsergebnisse und praktischen Erfahrungen sowie die künftigen Perspektiven zur Ebermast. Das Ergebnis lässt sich wie folgt zusammenfassen: Eber lassen sich tiergerecht und wirtschaft lich erfolgreich mäs ten. Die Vermarktung ist grundsätzlich möglich, allerdings sind zur Erweiterung des Absatzpotenzials von Eberfleisch, insbesondere zur Verwendung geruchsauf fälliger Tiere, noch weitere Fortschritte erforderlich. Die Vorträge und Diskussionen unter den Teilnehmern zeigten, dass bereits viel auf dem Weg, die Ebermast als Lösungsweg einzu führen, erreicht worden ist. In der Ausweitung der Vermark tung und der Akzeptanz beim Kunden werden die größten Herausforderungen gesehen.

Die betäubungslose Ferkelkastration wird nach dem Tierschutzgesetz in Deutschland ab 2019 nicht mehr zulässig sein. Initiativen der EU und einzelner Bundesländer Deutschlands sehen schon einen früheren Ausstieg vor.

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