Die Energiewende in Deutschland hat begonnen und wirbelt den Markt gewaltig durcheinander. Kohle- und Atomkraftwerke gehen nacheinander vom Netz. Gleichzeitig stockt der Ausbau erneuerbarer Energien, wie Windkraft oder Photovoltaik (PV-Anlage). Politische Spannungen sorgen derzeit zusätzlich dafür, dass Erdgaslieferungen nach Europa gedrosselt oder gar nicht ankommen. Das alles treibt die Preise für Strom in die Höhe.
Die aktuellste Analyse des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. vom November 2021 zeigt: Seit 2002 stiegen die Strompreise für einen Haushalt um 94 % Prozent. Sie haben sich also nahezu verdoppelt. Die Senkung der EEG-Umlage für 2022 von 6,5 Ct/kWh auf 3,7 Ct/kWh wirkt da geradezu wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
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