In Österreich ist das Angebot an Jungstieren auf einem normalen Niveau für diese Jahreszeit. Die Situation dürfte sich im November etwas verschärfen, da speziell für Weihnachten auch von Seiten des Lebensmitteleinzelhandels eingelagert wird und es vor allem bei Edelteilen zu Engpässen kommen kann. Auch der aktuell sehr gut laufende außer Haus Verzehr trägt dazu bei, dass sich die Marktsituation noch etwas zuspitzen könnte. Die Preise für diese Woche sind für Jungstiere stabil.
Überangebot an Schlachtkühen blieb aus
Bei Schlachtkühen ist das traditionelle Überangebot aus den westlichen Regionen heuer nahezu ausgeblieben und es erfolgte ein sehr ruhiger Marktverlauf. In den nächsten Wochen sollte sich preislich nicht allzu viel verändern. Die Preise sind gleich zur Vorwoche.
Im Schlachtkälberbereich notieren die Preise nach den Steigerungen der letzten Wochen stabil.
Preisrallye in Deutschland vorerst gebremst
Zwar stagnieren die Preise europaweit, aber speziell in Deutschland dürfte die Preisspitze bei Jungstieren vorläufig erreicht sein. Die Bereitschaft der Schlachtunternehmen höhere Preise zu bezahlen hält sich in Grenzen. Bei Schlachtkühen herrschen ebenfalls stabile Marktverhältnisse.
Preiserwartungen netto für Woche 43/2021
(25.10. – 31.10.2021)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier € 3,98
- Kalbin € 3,42
- Kuh € 2,71
- Schlachtkälber € 6,25
Kommentare