Sie wollen den Einstieg in das Direktvermarkter-Geschäft wagen? Dann los, die Zeiten sind günstig! Und Regionalität punktet immer. Doch natürlich muss auch das Produkt stimmen. Denn der Kunde hat hohe Ansprüche. Folgende sechs Punkte haben ebenfalls Einfluss darauf, ob Ihr Start glückt.
1. Beim “Einstieg” steht man auf zwei Beinen besser
Der Direktvermarkter von heute muss den Spagat zwischen direktem Kundenkontakt und Online-Vermarktung meistern.
Kunden schätzen es, wenn Sie sich Zeit für sie nehmen und ihnen Einblicke in das Hofleben gewähren. Sie sollten als Direktvermarkter sprachlich gewandt sein, denn die Kunden von heute sind recht neugierig und wissensdurstig. Umso besser, wenn Sie landwirtschaftliche Zusammenhänge einfach und gut erklären können. Fragen sollten Sie geduldig und anschaulich beantworten können.
Raus aus der Internet-Anonymität
Stichwort Online-Vermarktung: Homepage, Online-Shop, Facebook- oder Instagram-Auftritt – das sind Ihre digitalen Visitenkarten. Der erste Eindruck zählt. Die Kunden sollen neugierig auf Sie und Ihre Produkte werden. Kommen Sie deshalb heraus aus der Internet-Anonymität. Zeigen Sie nicht nur Bilder von Ihren Produkten, sondern auch von sich und Ihrem Betrieb. Und laden Sie die Kunden über das Internet ein, zu Ihnen auf den Hof zu kommen. Ob sie es dann tun, steht auf einem anderen Blatt – aber allein zu wissen, dass man sich auf Ihrem Betrieb umschauen könnte, schafft bereits Kundennähe. Diese Offenheit motiviert viele Internet-Kunden, bei Ihnen online zu bestellen.
2. Arbeiten Sie mit Partnerbetrieben zusammen, die in der Nähe liegen
Schlachtbox, Obstpressen, Eiersortiermaschine – da kann man sich schnell mal untereinander aushelfen. Je näher die Betriebe zusammenliegen, umso besser. Vielleicht bietet sich auch eine Kooperation mit einem Dorfladen an? Oder Sie teilen sich mit einem anderen Direktvermarkter den Marktstand? Schaffen Sie sich ein Netzwerk, das Ihnen Sicherheit bietet. Nicht jeder Direktvermarkter ist ein Konkurrent.
3. Bleiben Sie sich als Direktvermarkter treu
Sie müssen Ihren Kunden nicht zwangsläufig ein breites Sortiment anbieten. Bleiben Sie authentisch und bieten sie möglichst viele Produkte an, die von Ihrer eigenen Scholle stammen. Einzigartige Lebensmittel, die es im Handel sonst nicht gibt, ziehen viele Käufer an. Zum Beispiel: Nach eigenen Rezepten verarbeitete Lebensmittel oder besondere Leckereien aus der Region – hier reicht ein kleines, exklusives Angebot. Ganz klar: Gibt es keine Grundversorgung in der Nähe, ist ein möglichst breites Sortiment natürlich von Vorteil.
Was der Artikel noch bereithält:
- Warum genaues Rechnen entscheidend ist.
- Wieso vorausschauendes Planen wichtig ist.
- u.v.m.
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