Derzeit herrschen sehr stabile Marktverhältnisse auf den europäischen Märkten. In Deutschland halten sich Angebot und Nachfrage im Handel mit Schlachtrindern die Waage. Im Jungstierbereich gibt es regionale Unterschiede in der Preispositionierung zwischen Norden und Süden. Den Berichten zufolge sollte die Preisspitze in Deutschland vorerst erreicht sein. Es notieren Jungstiere und Kühe diese Woche unverändert zur Vorwoche.
Eine ähnliche Marktsituation herrscht derzeit in Österreich. Wie in den letzten Wochen trifft ein stabiles Angebot auf eine weiterhin gute Nachfrage. Es folgt in den nächsten Wochen die Einlagerung für das Weihnachtsgeschäft. Somit sollten schlachtreife Stiere trotzdem zügig vermarktet werden. Die Nachfragesituation ist im Lebensmitteleinzelhandel aktuell aufgrund regional sehr unterschiedlicher Schwerpunkte in der Aktionspolitik etwas differenziert. Zusätzlich wirken Gänse- und Wildwochen in der Gastronomie auch nicht absatzfördernd. Im Schlachtkuhbereich herrscht eine ähnliche Situation wie in den letzten Wochen. Ein etwas höheres Angebot trifft auf eine stabile Nachfrage, wobei die Exporte immer noch auf einem sehr guten Niveau laufen. Die Preise notieren stabil. Schlachtkälber bleiben ebenfalls gleich zu Vorwoche.
Preiserwartungen netto für Woche 46/2024 (11.11. – 17.11.2024)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
- Jungstier HK R2/3 € 4,95
- Kalbin HK R3 € 4,62
- Kuh HK R2/3 € 3,43
- Schlachtkälber HK R2/3 € 7,25
Quelle: ARGE Rind eGen
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