Laut BNN haben in den „Lockdown“-Phasen die Kunden 20 bis 30 % mehr Bio- und Natur-Produkte in ihren Einkaufswagen gelegt als im Vorjahr. Die Kunden gingen nicht mehr so oft zum Einkaufen wie 2019, kauften dafür umso mehr ein. Man registrierte 10 % weniger Kaufvorgänge. Dabei stieg aber die durchschnittliche Rechnungssumme um etwa 25 %. “Lieber-seltener-aber-dafür-mehr-einkaufen” senkt das Risiko, sich mit Covid 19 anzustecken.
Gastronomie geschlossen, eigene Küche offen
BNN-Geschäftsführerin Kathrin Jäckel nennt einen weiteren Grund für die Nachfrage nach “Bio” und “Öko”: „Durch den Wegfall der Außer-Haus-Verpflegung mussten die Menschen 2020 verstärkt selber kochen und haben sich daher intensiver mit der Herkunft und der Qualität ihrer Lebensmittel beschäftigt.“ Biolebensmittel und ökologische Waren des täglichen Bedarfs seien kein Trend mehr. Sie sind ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor. Und ganz klar Gewinner der Corona-Krise. Im Gegensatz zu den Urlaub am Bauernhof-Betreibern, die in einer Krise stecken. Gleiches gilt für die Schweine-Branche.
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