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Uneinheitlicher Schlachtrindermarkt

Fleischrinder
Wöchentlich aktualisierte Preiserwartungen am Schlachtrindermarkt.
Quelle: Archiv

Die Schlachtrindermärkte präsentieren sich aktuell in Europa regional als auch zwischen den Kategorien uneinheitlich. In Deutschland bereitet der Fleischabsatz im Handel mit Jungstieren Probleme, gerade die großen Schlachtunternehmen fordern Preisrückgänge. In der aktuellen Woche gingen die Preise zurück, Entspannung könnten die nächsten Wochen durch ein rückläufiges Angebot aufgrund der beginnenden Feldarbeiten bringen. Anders stellt sich der Handel mit Schlachtkühen dar, hier ist die Nachfrage belebt und die Preise ziehen flächendeckend an.

In Österreich ist die Situation im Jungstierbereich ähnlich, speziell bei Qualitätsfleischprogrammen mussten die Zuschläge noch einmal leicht nach unten korrigiert werden, während die Basispreise stabil blieben. Der weitere Verlauf wird einerseits vom Angebot und andererseits auch von der Nachfrage Richtung Ostern und der ausklingenden Tourismussaison bestimmt. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Partnern eine Preiseinigung erzielt werden. Bei Schlachtkühen ist das Angebot relativ stabil zu Vorwoche, während sich die Nachfrage auch in dieser Kategorie deutlich verbessert hat. Vor allem Verarbeitungsrindfleisch und die Nachfrage im Export haben sich deutlich positiv entwickelt, die Preise steigen an. Bei den Schlachtkalbinnen gab es eine Korrektur der Qualitätszuschläge. Die Schlachtkälber notierten unverändert zu Vorwoche.

 

Preiserwartungen netto für Woche 12/2024 (18.03. – 24.03.2024)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

  • Jungstier HK R2/3                                         € keine Einigung
  • Kalbin HK R3                                                € 4,38
  • Kuh HK R2/3                                                € 2,99
  • Schlachtkälber HK R2/3                               € 6,75

 

Quelle: ARGE Rind eGen

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