Eines steht fest: Precision Farming, also GPS-unterstützte Landwirtschaft, ist im Vormarsch. Versprechen diese neuen Methoden doch höhere Erträge, eine effizientere Nutzung von Ressourcen und weniger Verschwendung. Nun wurden auch Versuche angestellt, um den Einsatz von Halmverkürzern zu optimieren und sie durch vorher angelegte Flächenkarten auf Teilflächen unterschiedlich hoch auszubringen.
Wachstumsreglereinsatz
In der Praxis ist eine Behandlung mit Wachstumsreglern rund um das Schossen üblich, um die Pflanzen vor Lager zu schützen. Lager kostet Ertrag und Qualität. Zudem erschwert Lagerung die Ernte enorm. Oft muss man bei üppiger Entwicklung oder lagergefährdeten Sorten ein zweites Mal behandeln. Aber die Ausbringmenge ist immer ein Kompromiss. Einerseits soll Lager sicher vermieden werden, andererseits sollte man aber auch den Bestand nicht zu stark im Wachstum bremsen. Denn der zu starke Einsatz drückt die Erträge. Bestände mit leichtem, nesterweisem Lager sind das Erkennungsmerkmal für eine gelungene Gabe von Wachstumsreglern. Ein Bestand ist jedoch selten gleichmäßig. Neben gut entwickelten, üppigen Pflanzen gibt es auch Stellen mit schwächer entwickelten Pflanzen. Und genau hier setzt die variable Wachstumsreglergabe an. Hier wird auf den unterschiedlichen Bedarf der Pflanzen reagiert. Doch eines vorweg: Die teilspezifische Ausbringung von Wachstumreglern macht nur auf Feldern mit unterschiedlichen Bodenausprägungen Sinn. Dabei sei erwähnt, dass es das homogene Feld per se nicht gibt. Unterschiede gibt es immer.
Es erwartet Sie noch in diesem Artikel:
- Versuchsergebnisse
- Kostenersparnis
- die richtige Anwendung
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