Markus Zehnder kennt sich mit Streuobstwiesen aus. Er ist im Zollernalbkreis für den Streuobstanbau zuständig.
Quelle: Numßen
LANDWIRT: Wie wirkt sich der trockene Sommer auf das Streuobst aus?
ZEHNDER: Die Äpfel fallen eher kleiner aus, weil es zwischen Juli und August ziemlich trocken war. Viele Früchte fallen vorzeitig ab. Sie sind nicht so saftig. Außerdem haben sie jetzt schon teilweise Probleme mit Sonnenbrand und neigen dazu, rot-braune Flecken zu bekommen. Für Apfelbauern gibt es trotzdem eine gute bis mittelgute Ernte. Bei den Birnen sieht es dieses Jahr sehr unterschiedlich aus. Je nach Intensität der Blüte und kleinklimatischen Einflüssen tragen manche Bäume gut, andere nicht. Beim Steinobst kann man sich auf eine gute Ernte freuen. Das haben die Kirschen bereits gezeigt.
Und Pflaumen?
Die sind dieses Jahr wurmstichig.
Was der Artikel noch bereithält:
- Welche Krankheiten und Schädlinge sind auf dem Vormarsch?
- Was muss man bei Tafel- und bei Mostobst beachten?
- Was kann man im Herbst den gestressten Bäumen Gutes tun?
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