In Österreich ist es diese Woche gelungen, die Überhänge abzubauen. Es werden weniger schlachtreife Jungstiere angemeldet und gleichzeitig belebt sich die Nachfrage wieder etwas. Vor allem die Lage im Export entspannt sich diese Woche zusehends. Die Preise notieren stabil zur Vorwoche.
Preisdruck bei den Schlachtkühen flacht ab
Auch im Schlachtkuhbereich ist das Angebot rückläufig. Vor allem in den westlichen Bundesländern geht das Angebot saisonal gegen Ende Juni immer stark zurück. Die Lage im Export sollte sich in den nächsten Wochen ebenfalls wieder etwas entspannen. Die Schlachtkuhpreise tendieren gleich zur Vorwoche. Entscheidend für den weiteren Marktverlauf wird es auch sein, wie sich die hohen Temperaturen auf den Fleischkonsum auswirken.
Die Schlachtkälberpreise sind stabil zur Vorwoche.
Deutsche Rinderbauern warten ab
In Deutschland ist die Abgabebereitschaft der Landwirte eher verhalten und Tiere werden teilweise bis zum Ende des Wirtschaftsjahres zurückgehalten. Somit pendelt das Angebot an Jungbullen weiter zurück bei einer gleichzeitig lebhafteren Nachfrage. Auch bei weiblichen Schlachtrinden ist zu beobachten, dass das Angebot rückläufig ist.
Preiserwartungen netto für Woche 25/2022
(20.06.2022 – 26.06.2022)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Veränderungen auf die Vorwoche. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier keine Einigung (KW 16: € 4,62)
- Kalbin € 3,85
- Kuh € 3,53
- Schlachtkälber € 5,85
Kommentare