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Wenn ja, dann richtig!

Autoren: Franz BERGLER, Marjan DAVID, Josef ERBER, Franz GAHR, Hans GASTEINER, Klaus HACKLÄNDER, Erich KLANSEK, Alexander LEITNER, Reinhard RESCH, Georg ROTHMANN

Einleitung

Gerade im Zusammenhang mit der Diskussion um die Nachhaltigkeit der Jagd muss es zwangsläufig zu einer kritischen Betrachtung der Fütterung kommen. Bestimmte Rahmenbedingungen liefern aber gute Gründe für die Fütterung von Rehwild, gerade in einer intensiv genutzten Kulturlandschaft. Die Grundvoraussetzung ist jedoch, dass die Fütterung gewissenhaft und artgerecht erfolgt und somit den Ansprüchen eines Wildwiederkäuers gerecht wird. Neue Erkenntnisse und Erfahrungen sollten helfen, alte Fehler im Rahmen der Winterfütterung zu vermeiden; so sollte zum Beispiel reine Getreidefütterung ebenso wie die Vorlage ungeeigneter oder verdorbener Futtermittel der Vergangenheit angehören.

Von der Öffentlichkeit wird die Fütterung des Wildes grundsätzlich positiv gesehen, wenngleich auch hier Herkunft und Art der verwendeten Futtermittel zusehends kritisch hinterfragt werden. Vor allem auf gentechnisch veränderte Futtermittel wie zum Beispiel Soja, hauptsächlich aus Amerika importiert, soll und darf in Wildfuttermitteln nicht mehr zurückgegriffen werden. Schließlich wird Wildbret von den Konsumenten auch deshalb geschätzt, weil man davon ausgeht, dass sich das Wild ganzjährig überwiegend von Gräsern und Kräutern ernährt. Besteht die Notwendigkeit einer Winterfütterung der Wildtiere, sollte zur Erzeugung des Futters auf eigene und heimische Ressourcen zurückgegriffen werden.

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