Von Max SCHMIDT
Frostgare, Trockengare und Schattengare: Bei der Entstehung des Garezustandes eines Bodens spielen viele Faktoren mit. Sehr oft ist die Witterung dafür entscheidend und Sie haben darauf nur wenig Einfluss. Anders sieht es bei der Lebendverbauung aus. Hier helfen Bodenlebewesen wie der Regenwurm mit, das sogenannte Krümelgefüge auszubilden. Das ist laut Bodenforscher Franz Sekera die beste Form der Bodengare, da der Boden länger locker bleibt als ein durch Frost oder Trockenheit aufgesprengter Boden. Eine ordentliche und flächendeckende Krümelstruktur schafft der Wurm jedoch nur, wenn er auch optimale Bedingungen im Boden vorfindet. Bedingungen, die der Landwirt sehr wohl schaffen und steuern kann.
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