LandlebenFamilieMediation: Und das hilft?

Mediation: Und das hilft?

Ein Außenstehender kann bei Konflikten auf einem Bauernhof oft helfen.
Quelle: BOKEH STOCK/Shutterstock.com

Eine Mediation bringt man mit einer Scheidung oder Streitverfahren in Verbindung. Oder mit Klangschalen. „Leider wissen die wenigsten, was wir wirklich machen“, sagt Martina Haunholter vom Netzwerk hofkonflikt.at. Sie war 13 Jahre lang in der Bezirkslandwirtschaftskammer Kitzbühel beschäftigt und hat dort erlebt, welche Konfliktpotenziale es in einem bäuerlichen Familienbetrieb gibt. „Ich konnte den Familien oft nicht richtig helfen“, schildert sie. Unzufrieden mit der Situation absolvierte Martina Haunholter daraufhin die Ausbildung zur Mediatorin. Sie ist überzeugt, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb immer ein Familienprojekt ist und nur dann richtig gut läuft, wenn alle ihr Potenzial voll einbringen. Doch das Zusammenleben und -arbeiten auf einem Hof kann durchaus fordernd sein. Konflikte sind hier unausweichlich und normal. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.

Wo finde ich Mediatoren?

Der Begriff „zertifizierter Mediator“ steht für die Mindeststandards der Aus- und Fortbildung. Es ist durchaus sinnvoll, wenn ein Mediator sich auch im Bereich Landwirtschaft auskennt.

Österreich:

Deutschland:

Tipp: Rechtsschutzversicherungen übernehmen immer häufiger die Kosten einer Mediation – fragen Sie Ihren Berater.

Was der Artikel noch bereit hält:

  • Erklärungen
  • Chancen
  • Gemeinsame Lösungen

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