LandlebenFamilieWarum Geiz nicht geil ist

Warum Geiz nicht geil ist

Der Grat zwischen Sparsamkeit und Geiz ist oft schmal.
Quelle: Andrea Lehmkuhl/Shutterstock.com

Herbert sitzt noch immer auf seinem kaputten Traktorsitz, obwohl er sich sogar einen neuen Traktor kaufen könnte. Melanie ist eine liebevolle Oma, die ihren Enkeln jeden Wunsch erfüllt. Sie selbst gönnt sich jedoch kaum etwas. Vinzenz ist bei den Festen immer zur Stelle, wenn jemand eine Getränkerunde übernimmt, er selbst lädt jedoch nie ein. Selbst wenn man ihn äußerlich nicht erkennt, hat doch jeder in seinem Bekanntenkreis einen Geizhals.
Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Doris Wolf erklärt: „Wenn wir einen Menschen als geizig beschreiben, dann sehen wir Geiz als eine negative Eigenschaft an.“ Auch der Duden definiert Geiz als übertriebene Sparsamkeit und den Unwillen Güter zu teilen. Es sind die, die nie einladen, sich lieber abholen lassen als selbst zu fahren, die jahrelang die gleiche Kleidung tragen, nur das Notwendigste reparieren lassen und auch sonst zurückhaltend mit Gefühlen, Anerkennung und Lob umgehen. Die Betroffenen selbst sehen sich hingegen nicht als geizig, sondern bezeichnen sich als sehr sparsam.

Ein Geizkragen behält alles für sich: Geld, Gefühle und Energie.

Sparsam oder geizig

Tatsächlich ist der Grat zwischen Sparsamkeit und Geiz schmal und liegt immer in der Wertung des Betrachters. Sparsamkeit ist eine Tugend, die jeder von uns beherrschen sollte. So kann es notwendig sein, in bestimmten Situationen behutsam mit Ressourcen wie Geld, Material usw. umzugehen. Bei Geiz wird die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt.

Was dieser Artikel noch bereit hält

  • Verschiedene Arten von Geiz
  • So reagiert man auf geiziges Verhalten
  • So werden Sie großzügiger

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