ObstbauObstbau: Aufatmen trotz 56 Millionen Euro Frostschäden

Obstbau: Aufatmen trotz 56 Millionen Euro Frostschäden

Neben Apfel- und Weinkulturen traf es auch das Steinobst – wie etwa die Zwetschke in Pischelsdorf (Bezirk Weiz).
Quelle: hagel.at

Der Spätfrost der vergangenen 14 Tage hat laut der Österreichischen Hagelversicherung in den heimischen Obst- und Weingärnten einen Schaden von 56 Millionen Euro verursacht. Am stärksten traf es die Steiermark. Rund 50 Prozent der dortigen Obstbaufläche ist geschädigt worden, heißt es von der LK  Steiermark. Besonders die Nacht vom 21. auf den 22. April habe deutliche Schädigungen gebracht. Dies vor allem im Bezirk Weiz, wo die meisten Obstbaubetriebe der Steiermark zu finden sind.

Schadensausmaß kratzt an der 60 Millionen Euro-Schwelle

Mit Stand Donnerstag hatte der Spätfrost innerhalb von zwei Wochen österreichweit zu Schäden in Höhe von 56 Millionen Euro geführt, teilte die Hagelversicherung dem LANDWIRT mit. Davon entfallen 44 Millionen Euro auf den Obstbau und 12 Millionen Euro auf Wein.

Für die Steiermark ergeben sich 32 Mio. im Obst- und fünf Mio. Euro an Schäden im Weinsektor. In Niederösterreich umfasst der Schaden rund 17 Millionen Euro. Im restlichen Bundesgebiet wurde ein vorläufiger Schaden von zwei Millionen Euro Schaden gemeldet.

Hoffen auf besseres Wetter

Da es nun wieder wärmer wird, hoffen die Bauern, dass das Ärgste überstanden ist. Mit Qualitätseinbußen in einigen Fällen wird dennoch gerechnet. Vor allem tiefere Lagen seien teils mit Totalausfällen konfrontiert, wenngleich Frostschutzregnen und Heizen wohl Schlimmeres verhindert haben.

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