BioBio-SchweinSchweine mit Luzerne füttern

Schweine mit Luzerne füttern

Schwäbisch-Hällische Schweine verfetten am Ende der Mast leicht. Eine extensive Fütterung bietet sich deshalb an.
Quelle: Schmid

ünf Jahre lang sammelt Johannes Schmid nun schon Erfahrungen in der Schweinehaltung. Damals übernahm der Tiroler den 18 ha großen Betrieb, der in Umhausen im Ötztal liegt. 80 Schafe und etwa 80 Lämmer sowie 15 Mutterkühe samt Nachzucht standen zu der Zeit im Stall seiner Eltern. „Ich war nie so richtig von den Schafen begeistert“, erinnert sich der 37-Jährige zurück. Außerdem ist der Wolf ein großes Thema in der Region. Er suchte deshalb nach Alternativen. Zuerst hatte Schmid Hennen im Fokus, ein bekannter Landwirt brachte ihn dann aber auf die Idee Schweine zu halten. Sie starteten mit drei Muttersauen der Rasse Schwäbisch-Hällisch. Diese kaufte er einem oberösterreichischen Züchter ab. „Schwäbisch-Hällisch Schweine sind ruhig und genügsam und eignen sich deshalb gut für unseren Bio-Betrieb“, erklärt Schmid die Rassewahl.

Auf seinen Flächen baut Schmid neben Silomais auch 1,5 ha Getreide sowie 1,5 ha Luzerne an.
Quelle: Schmid

2020 baute der Landwirt den alten Schafstall zu einem Mast- und Wartestall mit Fangstand um. 70.000 Euro investierte er dafür, vieles geschah in Eigenregie. Innerhalb von zwei Jahren stockte der Bio-Bauer seinen Bestand dann auf 13 Muttersauen auf und betreibt die Landwirtschaft seitdem im Haupterwerb. „Ich belegte die Sauen zuerst künstlich. Damit hatte ich jedoch Schwierigkeiten“, erinnert sich Schmid. Seitdem ein Pietrain Eber seine Arbeit verrichtet, gibt es keine Probleme mehr mit der Fruchtbarkeit. „Der Eber benötigt zwar denselben Platz wie drei Muttersauen, dass zahlt sich aber auf jeden Fall aus“, ergänzt der Bergbauer.

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