MarktSchweinemarktMit dem LANDWIRT am Markt

Mit dem LANDWIRT am Markt

Im Laufe des Oktober/November 2024 besteht wohl nur wenig Spielraum für Preisanhebungen.
Quelle: agrarfoto.com

Unsere MarktexpertInnen haben einen Rückblick auf die vergangenen Wochen und einen Ausblick bis zum Jahresende 2024 für den Ferkel-, Schlachtschweine- und Sojamarkt für Sie zusammengestellt:

Ferkel: Marktlage bleibt erfreulich

Hans-Peter Bäck ist Koordinator im VÖS-Ferkelausschuss.
Quelle: Styriabrid

Im Jahr 2024 hat sich die positive Erlösentwicklung für Ferkelproduzenten weiter fortgesetzt. Es ist zu erwarten, dass die durchschnittliche Notierung des Jahres bei ungefähr 3,90 Euro Basispreis liegt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Verbesserung um rund 4 Euro/Stück.

Für die Ferkelvermittlungen war es bis jetzt ein Jahr, das von einem eklatanten Ferkelmangel bis weit in den Frühling hinein gekennzeichnet war. Über den Sommer hinweg gab es bis auf wenige Wochen ausgeglichene Marktverhältnisse. In der „freien Vermittlung“ ist weiter ein Angebotsrückgang zu verzeichnen, während Direktbeziehungen wesentlich stabiler sind.

Die Erwartung, dass die Produktion durch die anhaltend guten Preise angekurbelt wird, hat sich bis auf wenige Ausnahmen nicht erfüllt. So wird man auch heuer mit einem Rückgang der Produktionszahlen bilanzieren müssen. Gerade das Urteil des Verfassungsgerichtshofs zum Thema Vollspaltenböden hat Überlegungen zur Betriebsentwicklung spürbar gedämpft und Betriebe wieder in die Warteposition versetzt.

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