AckerbauDüngungMangan verfügbar machen

Mangan verfügbar machen

Quelle: Böck

Für sein optimales Wachstum benötigt Weizen eine bestimmte Mindestmenge an Mangan (Mn). Dieser Mindestgehalt, auch Ertragsgrenzwert genannt, variiert je nach Entwicklungsstadium. Er liegt beispielsweise zu Schossbeginn bei ca. 35 mg Mn/kg Trockensubstanz. Mit fortschreitender Entwicklung nehmen die Mindestgehalte ab, aber die Mn-Aufnahme des Pflanzenbestandes nimmt weiter zu. Insgesamt nimmt ein Weizenbestand ertragsabhängig bis zur Ernte zwischen 500 und 1.000 g Mn/ha auf. Zeigt eine Bodenanalyse beispielsweise einen Mn-Gehalt von 200 mg/kg Boden (CAT-Extraktion), so entspricht dies in den obersten 30 cm des Bodens ca. 900 kg Mn/ha. Man könnte vermuten, dass damit die Mn-Versorgung gesichert ist. In der Praxis findet man aber trotz hoher Gehalte häufig Mn-Mangel. Das ist auf eine eingeschränkte Verfügbarkeit zurückzuführen. Eine Düngung des Bodens mit Mangan würde jedoch kaum zu einer nachhaltigen Verbesserung der Mn-Versorgung führen. Zielführender ist es, die Mn-Reserven des Bodens zu mobilisieren.

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  • So fördern Sie die Verfügbarkeit
  • So beeinflusst die Witterung

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