EU-weit gestalten sich die Schlachtrindermärkte im Trend der Vorwochen. In Deutschland wird von einem überschaubaren Schlachtrinderangebot berichtet. Für das relativ kleine Angebot bei Jungstieren sind die Preise überwiegend unverändert. Bei Schlachtkühen trifft das knappe Angebot auf eine gute Nachfrage, die Kuhpreise ziehen nochmals leicht an.
In Österreich ist die Angebotssituation bei Jungstieren unverändert. Nachfrage-seitig sind im Lebensmitteleinzelhandel derzeit kaum Absatzimpulse gegeben, die Umstellung des Sortiments in Richtung Grillartikel ist im Gange. Auch in der Gastronomie ist aufgrund der Zwischensaison in den Tourismusgebieten die Nachfrage etwas ruhiger. Bei leicht reduzierten Jungstierpreisen gab es zu Redaktionsschluss noch nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung.
Im Zuge der rückläufigen Jungstierpreise tendieren auch die Kalbinnenpreise leicht nach unten.
Bei Schlachtkühen steht einem saisonal rückläufigen Angebot eine gute Nachfrage nach Verarbeitungsrindfleisch bzw. in der Exportvermarktung gegenüber. Die Schlachtkuhpreise ziehen daher an.
Die Nachfrage nach Schlachtkälber gestaltet sich ruhiger, die Schlachtkälberpreise sind leicht rückläufig.
Preiserwartungen netto für Woche 16/2024 (15.04. – 21.04.2024)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
- Jungstier HK R2/3 keine Einigung
- Kalbin HK R3 € 4,28
- Kuh HK R2/3 € 3,14
- Schlachtkälber HK R2/3 € 6,45
Quelle: ARGE Rind eGen
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