RindRinderhaltungRinderfütterungAuflockern statt Schieben

Auflockern statt Schieben

Von Michael SCHERR, LANDWIRT Redakteur

Das Anschieben der Ration gehört bei der täglichen Rinderfütterung zu den zeit- und kraftaufwändigsten Arbeiten. Nicht selten stoßen hier Landwirte mit den Jahren an ihre körperlichen Grenzen. Auch ein Bekannter von Fabian Kirmaier und Simon Schwarzmoser klagte ihnen sein Leid über die kräfteraubende Arbeit. Aus diesem Grund machten sich die beiden Maschinenbaustudenten vor über einem Jahr auf die Suche nach einer passenden Lösung. „Zwar fanden wir schnell technische Lösungen für das Problem, aber keines der Systeme konnte das Futter aufgelockert und durchmischt an den Fressplätzen ablegen“, erzählt Fabian Kirmaier. Daher setzten sich die beiden kurzerhand selbst an den PC und begannen zu tüfteln. Wichtig bei der Entwicklung war es den Erfindern, die Futterschnecke so einfach und stabil wie möglich zu bauen. Kurze Zeit später machten sie die ersten Versuche mit ihrem Gerät. Die Maschine begeisterte nicht nur ihren Bekannten, sondern überzeugte auch weitere Landwirte in der Umgebung. Mittlerweile besitzen die beiden Bayern mit der „Kirsch-Farming“ ein eigenes Unternehmen in Schnaitsee.

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